Audi...
und Sozialhilfestationen...
ein brief an einen deutschen automobilhersteller:
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit grosser Verwunderung lese ich soeben eine Nachricht in der Ihr Chef, Herr Rupert Stadler mit folgendem Wortbeitrag zitiert wird: "Wir sind keine Sozialhilfestation, wir sind ein Wirtschaftsunternehmen," sagte Stadler. Die deutschen Autobauer lebten insbesondere von der Produktion großer, sportlicher Fahrzeuge. Das von der EU-Kommission vorgegebene Ziel von 120 Gramm Kohlendioxid je Kilometer im Flottendurchschnitt sei für einen Hersteller wie Audi schon rein physikalisch nicht machbar. Tonnen schwere Oberklassefahrzeuge könnten auf diese Weise nicht angetrieben werden." (Datum 28.02.2007; Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/ ) Als ehemaliger Audi-Fahrer (Audi 200Turbo Q) bin ich über die inhaltliche Folgerichtigkeit der Aussage von Herrn Stadler sehr wohl orientiert. Verwundert, nicht zu sagen verärgert bin ich über den sehr lässigen Jargon, in dem ein Vergleich zwischen Sozialhilfestation und Wirtschaftsunternehmen gezogen wird. In meinen Augen ist das eine sehr herablassende Form der Argumentation und eines Unternehmens, das für sich in Anspruch nimmt "fortschrittlich" zu sein, definitiv nicht würdig. Da mich diese Art und Weise mit Gegenwartsbewältigungsstrategien umzugehen sehr befremdet, kann ich Ihnen nicht in Aussicht stellen, dass ich zukünftig Produkte Ihres Hauses erwerben möchte. Es mag Herrn Stadler vielleicht interessieren, dass Sozialstationen durchaus wie Wirtschaftsunternehmen geführt werden, sowie dass Sozialhilfe eine Sozialleistung der Kommunen ist und was erschwerend hinzu kommt, dass Sozialhilfestationen derzeit noch nicht erfunden worden sind.
Mit freundlichen Grüßen
(per e-mail versandt an die AUDI AG
Kundenbetreuung Deutschland am 28.02.2007 um 22.58 Uhr)
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ein brief an einen deutschen automobilhersteller:
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit grosser Verwunderung lese ich soeben eine Nachricht in der Ihr Chef, Herr Rupert Stadler mit folgendem Wortbeitrag zitiert wird: "Wir sind keine Sozialhilfestation, wir sind ein Wirtschaftsunternehmen," sagte Stadler. Die deutschen Autobauer lebten insbesondere von der Produktion großer, sportlicher Fahrzeuge. Das von der EU-Kommission vorgegebene Ziel von 120 Gramm Kohlendioxid je Kilometer im Flottendurchschnitt sei für einen Hersteller wie Audi schon rein physikalisch nicht machbar. Tonnen schwere Oberklassefahrzeuge könnten auf diese Weise nicht angetrieben werden." (Datum 28.02.2007; Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/ ) Als ehemaliger Audi-Fahrer (Audi 200Turbo Q) bin ich über die inhaltliche Folgerichtigkeit der Aussage von Herrn Stadler sehr wohl orientiert. Verwundert, nicht zu sagen verärgert bin ich über den sehr lässigen Jargon, in dem ein Vergleich zwischen Sozialhilfestation und Wirtschaftsunternehmen gezogen wird. In meinen Augen ist das eine sehr herablassende Form der Argumentation und eines Unternehmens, das für sich in Anspruch nimmt "fortschrittlich" zu sein, definitiv nicht würdig. Da mich diese Art und Weise mit Gegenwartsbewältigungsstrategien umzugehen sehr befremdet, kann ich Ihnen nicht in Aussicht stellen, dass ich zukünftig Produkte Ihres Hauses erwerben möchte. Es mag Herrn Stadler vielleicht interessieren, dass Sozialstationen durchaus wie Wirtschaftsunternehmen geführt werden, sowie dass Sozialhilfe eine Sozialleistung der Kommunen ist und was erschwerend hinzu kommt, dass Sozialhilfestationen derzeit noch nicht erfunden worden sind.
Mit freundlichen Grüßen
(per e-mail versandt an die AUDI AG
Kundenbetreuung Deutschland am 28.02.2007 um 22.58 Uhr)
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Labels: Audi und Sozialhilfestationen